München, 26. April 2022. Für eine zügige Verbreitung des Telemonitorings bei Herzinsuffizienz kooperiert der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen e.V. (BNK) ab heute mit dem Telemonitoring-Anbieter SHL Telemedizin.
Seit dem 01. Januar 2022 ist das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz Teil der Regelversorgung. Dadurch besteht nach Jahren der Pilotprojekte und Selektivverträge nun erstmals die Möglichkeit, das Telemonitoring bundesweit anzuwenden. Kardiologische Praxen spielen dabei eine Schlüsselrolle. Wenn viele von ihnen ein Telemedizinzentrum aufbauen, findet die neue Leistung erfolgreich den Weg in die flächendeckende Versorgung. Der BNK will seinen Mitgliedspraxen helfen, dies zu erreichen. Dabei setzt der Verband auf erfahrene Kooperationspartner.
Nach intensiver Prüfung hat der BNK am 23.04.2022 eine Kooperation mit SHL Telemedizin vereinbart. Ein Rahmenvertrag zwischen SHL Telemedizin und der BNK Service GmbH sichert Mitgliedern des Verbands Sonderkonditionen für das SHL-Telemonitoring-Angebot telecor. Teilnehmende Kardiologen erhalten eine bewährte Software und medizinische Messgeräte für das Telemonitoring sowie einen erfahrenen Partner für die Organisation des eigenen Telemedizinzentrums. Optional unterstützt SHL kardiologische Leistungserbringer auch mit Wochenend-Vertretungen und weiteren Serviceangeboten für das eigene Telemedizinzentrum.
„Herzinsuffizienz ist weiterhin der häufigste Grund für eine Einweisung ins Krankenhaus – und ca. jeder vierte Patient wird innerhalb von 30 Tagen nach der Entlassung erneut stationär behandelt. Was Patienten am meisten helfen kann, ist eine konstante Analyse wichtiger Daten wie z.B. Gewicht und Herzrhythmus und ein regelmäßiger, enger Austausch mit dem behandelnden Arzt. Hier sehen wir große Chancen im Telemonitoring. Wir freuen uns sehr, den flächendeckenden Ausbau für dieses Angebot gemeinsam mit unserem neuen Partner SHL Telemedizin nun zügig voran bringen zu können“, sagt Dr. Norbert Smetak, Vorsitzender des Bundesverbands Niedergelassener Kardiologen (BNK).
„Die Zeit ist reif für Telemedizin und das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz ist ein gutes Beispiel dafür“, sagt Linus Drop, Geschäftsführer von SHL Telemedizin. „Unser Angebot versetzt kardiologische Praxen in die Lage, schnell ein eigenes TMZ aufzubauen. So erreicht die Erfolgsgeschichte des Telemonitoring bei Herzinsuffizienz eine neue Stufe, von der viele Patientinnen und Patienten profitieren.“
Teilen