Mün­chen, 12. April 2022. Seit 15 Jah­ren bie­tet die AOK Bay­ern ein Tele­­mo­­ni­­to­ring-Pro­­gramm für Ver­si­cher­te mit Herz­in­suf­fi­zi­enz an. Gemein­sam mit SHL Tele­me­di­zin wird die­se Erfolgs­ge­schich­te jetzt im Pro­gramm Cor­di­va+ fort­ge­schrie­ben. Das bewähr­te Ange­bot wird ganz­heit­lich erwei­tert.

Zahl­rei­che Patient*innen mit chro­ni­scher Herz­in­suf­fi­zi­enz neh­men bereits am Pro­gramm Cor­di­va+ teil, das SHL Tele­me­di­zin und die AOK Bay­ern am 01. Janu­ar 2022 gestar­tet haben. Es han­delt es sich dabei um eine Neu­auf­la­ge des Pro­gramms Cor­di­va, mit dem bei­de Part­ner schon zwi­schen 2006 und 2021 Patient*innen mit Herz­in­suf­fi­zi­enz ver­sor­gen konn­ten. Wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en aus ähn­li­chen Pro­jek­ten von SHL Tele­me­di­zin bewei­sen, dass Tele­­mo­­ni­­to­ring-Pro­­gram­­me die­ser Art die Mor­ta­li­tät deut­lich redu­zie­ren [1] und gleich­zei­tig gesund­heits­öko­no­misch wert­voll sind [2]. Eine Zufrie­den­heits­be­fra­gung aus dem Pro­gramm belegt außer­dem die Wert­schät­zung durch die betreu­ten Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten. Rund 95 Pro­zent waren mit der Betreu­ung zufrie­den oder sehr zufrie­den.

Die­ses bewähr­te Tele­­mo­­ni­­to­ring-Kon­­­zept erhält jetzt eine Ergän­zung. Bei Cor­di­va+ wer­den alle Mess­wer­te auto­ma­tisch über­tra­gen – das ver­ein­facht die Hand­ha­bung für Patient*innen, die dar­über hin­aus neue Unter­stüt­zung im All­tag erhal­ten. So kön­nen Sym­ptom­fra­ge­bö­gen jetzt auch per Sprach­ein­ga­be beant­wor­tet wer­den und eine Chat-Mög­­lich­keit erleich­tert den Kon­takt mit Gesund­heits­be­ra­tern von SHL Tele­me­di­zin. Zusätz­lich schult eine Video­bi­blio­thek Patient*innen im Umgang mit ihrer Erkran­kung. Zugriff auf die­se Neue­run­gen bie­tet ein Tablet, das dank sei­ner schlan­ken Benut­zer­ober­flä­che für alle Patient*innen intui­tiv zu bedie­nen ist.

„Tele­mo­ni­to­ring ist mehr als ein regel­mä­ßi­ger Daten­check“, erklärt Linus Drop, Geschäfts­füh­rer von SHL Tele­me­di­zin. „Gemein­sam mit der AOK Bay­ern brin­gen wir ein ganz­heit­li­ches Ver­ständ­nis des Tele­mo­ni­to­ring in die Pra­xis. Mit der digi­ta­len Ergän­zung wird das Tele­mo­ni­to­ring ein noch hilf­rei­che­rer All­tags­be­glei­ter.“

Das Pro­gramm Cor­di­va+ ist als Selek­tiv­ver­trag nach §140a SGB V orga­ni­siert. Die Lauf­zeit beträgt zunächst vier Jah­re – mit der Opti­on auf Ver­län­ge­rung. Ver­trags­part­ner ist die Gesell­schaft für Pati­en­ten­hil­fe – ein hun­dert­pro­zen­ti­ges Toch­ter­un­ter­neh­men von SHL Tele­me­di­zin.

[1] Rab­be, S. et al. (2021). Impact of a tele­mo­ni­to­ring inter­ven­ti­on in pati­ents with chro­nic heart fail­ure in Ger­ma­ny: A dif­­fe­­rence-in-dif­­fe­­rence matching approach using real-world data. Jour­nal of Tele­me­di­ci­ne and Tele­ca­re. https://doi.org/10.1177/1357633X20984024[2] Herold, R. et al. (2018). Tele­me­di­cal moni­to­ring of pati­ents with chro­nic heart fail­ure has a posi­ti­ve effect on total health cos­ts. BMC Health Ser­vices Rese­arch, 18:271. https://doi.org/10.1186/s12913-018‑3070‑5

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