Die Bun­des­psy­cho­the­ra­peu­ten­kam­mer (BPtK) stellt fest: Über 47 Pro­zent der Patient*innen war­ten mehr als sechs Mona­te auf einen Psy­cho­the­ra­pie­platz. Die pas­sen­de Unter­stüt­zung zu fin­den, ist oft nicht ein­fach – beson­ders, wenn eine psy­chi­sche Erkran­kung den All­tag erschwert. Tele­me­di­zin kann hier eine wert­vol­le Brü­cke bau­en. Mit Unter­stüt­zung der SHL Tele­me­di­zin Grup­pe kön­nen Kran­ken­kas­sen die Ver­sor­gungs­lü­cke für ihre Ver­si­cher­ten schlie­ßen – mit maß­ge­schnei­der­ten Unter­stüt­zungs­pro­gram­men aus der Fer­ne.

In der Gesund­heits­ver­sor­gung fal­len Patient*innen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen immer wie­der durch das Ras­ter. Laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt gibt es 47.000 Psychotherapeut*innen, aber laut BPtK besit­zen nur 25.000 von ihnen einen Kas­sen­sitz. Damit gibt es theo­re­tisch genug Fach­per­so­nal, aber zu wenig Kas­sen­sit­ze und damit zu wenig Anlauf­stel­len für GKV-Ver­­­si­cher­­te. Des­halb ist die The­ra­pie­platz­su­che oft mit lan­gen War­te­zei­ten ver­bun­den. Und selbst wenn eine The­ra­pie begon­nen wur­de, kann es her­aus­for­dernd sein, all­täg­li­che Auf­ga­ben wie die Ver­ein­ba­rung von Arzt­ter­mi­nen zu bewäl­ti­gen. Ins­be­son­de­re bei bestehen­den Dia­gno­sen, die den All­tag der Betrof­fe­nen stark beein­flus­sen, ist manch­mal zusätz­li­che Unter­stüt­zung gefragt.

Unterstützung aus der Ferne: Gesundheitsberatung

Hier setzt die medi­zi­ni­sche Bera­tung an. In unse­rer Arbeit set­zen wir auf eige­ne Tele­­me­­di­­zin-Zen­­tren, mit denen wir im Auf­trag ver­schie­de­ner Kran­ken­kas­sen eine kom­pe­ten­te gesund­heit­li­che Bera­tung sicher­stel­len. Dabei ste­hen die geschul­ten Fach­kräf­te unse­rer Tele­­me­­di­­zin-Zen­­tren rund um die Uhr für Gesund­heits­fra­gen zur Ver­fü­gung. Gemein­sam mit Kran­ken­kas­sen schaf­fen wir so nied­rig­schwel­li­ge Anlauf­stel­len für die kom­pe­ten­te Bera­tung und Behand­lung aus der Fer­ne.

Alltagsunterstützung bei psychischen Erkrankungen

Eines die­ser Ange­bo­te ist das Unter­stüt­zungs­pro­gramm „pro­See­le“ für Ver­si­cher­te der AOK Rhein­­land-Pfal­­z/­­Saar­­land. Das Pro­gramm bie­tet Ver­si­cher­ten mit einer bestehen­den psy­chi­schen Erkran­kung eine indi­vi­du­el­le Betreu­ung per Tele­fon und App. Die tele­fo­ni­sche All­tags­be­treu­ung leis­ten dabei unse­re aus­ge­bil­de­ten Gesundheitsberater*innen. Sie bie­ten pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung bei der The­ra­pie­platz­su­che, bei der Struk­tu­rie­rung des All­tags, bei Ent­span­nungs­ver­fah­ren, bei der Auf­klä­rung über Medi­ka­men­te und bei der Früh­erken­nung von Dekom­pen­sa­tio­nen. Par­al­lel dazu kön­nen die Ver­si­cher­ten die pro­­See­­le-App nut­zen, in der sie ein Tage­buch zur Medi­ka­men­ten­ein­nah­me und zum Schlaf­ver­hal­ten füh­ren sowie Schu­lungs­in­hal­te abru­fen kön­nen, die Hil­fe zur Selbst­hil­fe bie­ten. Das Pro­gramm bie­tet direk­te Unter­stüt­zung ohne War­te­zeit. Wir freu­en uns, dass sich die AOK Rhein­­land-Pfal­­z/­­Saar­­land auch für die­se Ver­si­cher­ten­grup­pe enga­giert und den Mut hat, inno­va­ti­ve Lösun­gen vor­an­zu­trei­ben!

Wir schaffen innovative Angebote für Ihre Versicherten!

Das Bei­spiel zeigt, wie wir mit Tele­me­di­zin auch die Gesund­heit von Ver­si­cher­ten stär­ken kön­nen, die sonst lan­ge auf Hilfs­an­ge­bo­te war­ten müss­ten. Die Betreu­ung der Ver­si­cher­ten in unse­ren Pro­gram­men kann sowohl die Lebens­qua­li­tät als auch den Gesund­heits­ver­lauf posi­tiv beein­flus­sen. Sowohl für Ver­si­cher­te als auch für Kran­ken­kas­sen ein gro­ßer Mehr­wehrt! Wir unter­stüt­zen Sie mit bewähr­ten und inno­va­ti­ven Ser­vices für Ihre Ver­si­cher­ten. Infor­mie­ren Sie sich jetzt über unse­re Ange­bo­te für Kran­ken­kas­sen!

Gra­fik: iStock.com/FG Trade

Tei­len

Ärzt*innen sind offen für digi­ta­le Inno­va­tio­nen
SHL Tele­me­di­zin und BARMER prä­sen­tie­ren digi­ta­le Pati­en­ten­ver­sor­gung auf dem BMC-Kon­gress 2024