Das The­ma Herz­in­suf­fi­zi­enz ist ein Pro­blem mit gro­ßer gesell­schaft­li­cher Rele­vanz. Die Kom­mu­nal­po­li­tik und die Kom­mu­nal­ver­wal­tung kön­nen hier viel bewir­ken. Ins­be­son­de­re in struk­tur­schwa­chen Regio­nen kön­nen und soll­ten die Kom­mu­nen das The­ma Tele­mo­ni­to­ring pro­ak­tiv ange­hen. Die SHL Tele­me­di­zin Grup­pe unter­stützt mit lang­jäh­ri­ger Exper­ti­se dabei, Tele­me­di­zin in die Ver­sor­gung zu brin­gen.

Tele­mo­ni­to­ring ist eine viel­ver­spre­chen­de Metho­de, um die Gesund­heit in Gemein­den zu ver­bes­sern. Denn die Über­wa­chung von Patient*innen aus der Fer­ne hilft, die Behand­lung zu opti­mie­ren und damit die Lebens­qua­li­tät von Patient*innen zu erhö­hen. Da klei­ne Kom­mu­nen häu­fig nicht über eine aus­rei­chen­de Infra­struk­tur an Haus- und Fachärzt*innen vor Ort ver­fü­gen, kön­nen Men­schen Schwie­rig­kei­ten haben, Zugang zu medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung zu erhal­ten.

Kom­mu­ne treibt Tele­me­di­zin vor­an

Auch im Land­kreis May­en-Koblenz ist die struk­tur­schwa­che Regi­on ein Pro­blem für die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. 68 Pro­zent der Hausärzt*innen im Land­kreis wer­den vor­aus­sicht­lich bis zum Jahr 2026 in den Ruhe­stand gehen. Gleich­zei­tig wird der Behand­lungs­be­darf auf­grund der Alte­rung der Bevöl­ke­rung stei­gen – die ärzt­li­che Ver­sor­gungs­si­tua­ti­on gerät unter Druck.

Genau aus die­sem Grund enga­giert sich der Land­kreis May­en-Koblenz für das tele­me­di­zi­ni­sche Pro­jekt “Herz.Gesund”. Mit dem Pro­jekt soll die Ver­sor­gung von Men­schen mit Herz­in­suf­fi­zi­enz durch den Ein­satz von Tele­me­di­zin opti­miert wer­den. Dazu erhal­ten Patient*innen Gerä­te, wie ein mobi­les Blut­druck­mess­ge­rät mit zusätz­li­cher EKG-Fun­k­­ti­on, eine Kör­per­waa­ge und einen Akti­vi­täts­tra­cker, mit wel­chen Patient*innen wich­ti­ge Vital­pa­ra­me­ter von zu Hau­se aus mes­sen kön­nen. Für das Pro­jekt wird ein Tele­me­di­zin­zen­trum im zuge­hö­ri­gen MVZ ein­ge­rich­tet. Im Hin­ter­grund wer­den die medi­zi­ni­schen Daten von kar­dio­lo­gi­schen Fach­kräf­ten über­wacht. Mit­hil­fe von Tele­me­di­zin kann der Land­kreis May­en-Koblenz so eine umfas­sen­de und inten­si­ve kar­dio­lo­gi­sche Betreu­ung der Patient*innen gewähr­leis­ten.

Tele­me­di­zin­pro­jek­te als Chan­ce für Kom­mu­nen

Das Pro­jekt des Land­kreis May­en-Koblenz ist ein gutes Bei­spiel dafür, wie Kom­mu­nen mit­hil­fe von Tele­me­di­zin pro­ak­tiv die Ver­sor­gung in ihrer Regi­on ver­bes­sern kön­nen. Dar­über hin­aus bleibt wich­tig, Tele­me­di­zin nicht nur in Pro­jek­ten zu den­ken, son­dern als Teil der Regel­ver­sor­gung zu eta­blie­ren. Die Ein­füh­rung tele­me­di­zi­ni­scher Alter­na­ti­ven in die Regel­ver­sor­gung ist eine kom­ple­xe Auf­ga­be, wel­che die Zusam­men­ar­beit von Gesetz­ge­bern, Kran­ken­kas­sen und medi­zi­ni­schen Fach­kräf­ten erfor­dert. Damit tele­me­di­zi­ni­sche Ange­bo­te tat­säch­lich in der Regel­ver­sor­gung ankom­men, müs­sen ver­schie­de­ne Fak­to­ren wie Finan­zie­rung, Schu­lung des medi­zi­ni­schen Per­so­nals und die Inte­gra­ti­on in bestehen­de Sys­te­me berück­sich­tigt wer­den. Die­se Punk­te betref­fen die lang­fris­ti­ge Eta­blie­rung von Tele­­me­­di­­zin-Ange­­bo­­ten. Das Gute ist: Auch mit tele­me­di­zi­ni­schen Pro­jek­ten ist für Kom­mu­nen schon heu­te viel mög­lich.

Lebens­wer­te Regio­nen dank Tele­me­di­zin

Mit­hil­fe von Tele­mo­ni­to­ring kön­nen Kom­mu­nen sowohl ihre Regio­nen attrak­ti­ver machen als auch mehr Patient*innen unab­hän­gig vom Stand­ort errei­chen. Auch für Ärz­tin­nen und Ärz­te wir­ken digi­ta­le Kom­mu­nen attrak­ti­ver, denn die Tele­me­di­zin bie­tet ihnen in länd­li­chen Gebie­ten mehr Mög­lich­kei­ten.

Mit der SHL Tele­me­di­zin Grup­pe set­zen wir uns seit über 20 Jah­ren dafür ein, Tele­me­di­zin in der Ver­sor­gung zu eta­blie­ren. Im Rah­men von Selek­tiv­ver­trä­gen mit Kran­ken­kas­sen oder auch mit Regel­leis­tun­gen wie dem Tele­mo­ni­to­ring für Herz­in­suf­fi­zi­enz, brin­gen wir Tele­me­di­zin dau­er­haft in die Ver­sor­gung. Gemein­sam kön­nen wir es schaf­fen, Regio­nen durch Tele­mo­ni­to­ring lebens­wer­ter zu machen!

Gra­fik: iStock.com/perinjo

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